Wir schlagen im zweiten Kampf der Landesligasaison 2023 den TSV Burgebrach verdient mit 19:32. Das junge Team um Betreuer Benedikt Mastronicola ist in der Meisterschaftsrunde noch ungeschlagen und steht somit auf Tabellenplatz 1.
Im nächsten Saisonkampf am Samstag den 23.09 empfangen wir die WKG Bindlach /Bayreuth in der heimischen Landkreishalle. Wir freuen uns auf euer Kommen und hoffen auf zahlreiche Unterstützung !
Am 17.9 starten wir in die neue Saison. Los gehts in der Bayernliga Nord gegen den SC Nürnberg 04.
Weitere Kämpfe finden statt am:
24.9 gegen 1. AC Regensburg (19 Uhr)
8.10 gegen SV Johannis Nürnberg (19 Uhr)
22.10 gegen ASV Neumarkt (19 Uhr)
19.11 gegen TV Erlangen (19 Uhr)
3.12 gegen TV Unterdürrbach (19 Uhr)
17.12 gegen ASV Hof (19 Uhr)
Wir hoffen auf euere Unterstützung und würden uns freuen euch am 17.9 zum ersten Heimkampf in der Landkreishalle begrüßen zu dürfen. Auf eine erfolgreiche Saison!
Beim den Bezirksmeisterschaften der Jugend A/B, C, D und E, die im Freistil ausgetragen wurden konnten die Aktiven des TSV 1860 Weißenburg beachtliche Erfolge erzielen. Für die Ausrichtung der Titelkämpfe hat der TSV Burgebrach den Zuschlag vom Ringerbezirk Mittelfranken erhalten und die Oberfranken hatten alles sehr gut organisiert und sorgten somit für einen reibungslosen Ablauf der Titelkämpfe. Den Titel eines Bezirksmeisters holte sich in der Altersklasse A/B (Gewichtsklasse bis 71 kg) Muhammed Mammadli, der im sich Finalkampf gegen Hammed Letaief, SC 04 Nürnberg knapp nach Punkten durchsetzen konnte. Zunächst beherrschte der Weißenburger klar das Kampfgeschehen, doch in der zweiten Runde holte der Nürnberger immer mehr auf, konnte aber jedoch den knappen Sieg nicht verhindern. Jeweils den zweiten Platz bzw. die Silbermedaille holten sich Mansur Khayauri (Jugend C, Klasse bis48 kg) und Felix Frank (Jugend C, Klasse bis 35 kg). In den jeweiligen Finalkämpfen mussten sich die Weißenburger Ringer ihren Kontrahenten Vladyslaw Revutsky (TSV Burgebrach) bzw. Ali Yildrim (TSV Zirndorf) knapp nach Punkten geschlagen geben. Die Bronzemedaille verpassten bzw. den undankbaren vierten Platz belegten Simon Posch (Jugend D, Gewichtsklasse bis 30 kg) und Igne Bejan (Jugend A/B, Klasse bis 47 kg). Im sogenannten kleinen Finale unterlagen sie ihren Gegnern Phil Baumeister, SV Johannis Nürnberg bzw. Jonas Gruber, SC Oberölsbach nach Punkten bzw. mussten eine Schulterniederanlage hinnehmen. Einen beachtlichen Erfolg erzielte Lorenz Inderst (Jugend E, Klasse bis 29 kg) bei seinem ersten Turnier und er erreichte einen guten fünften Platz. In der Begegnung um Rang fünf und sechs setze er sich gegen Georg Rutkowsky vom TSV Burgebrach entscheidend durch. Hannes Ermer (Jugend D, Klasse bis 30 kg) belegte in seinem Pool den dritten Platz und er musste sich in seinem letzten Kampf gegen Elias Alt vom TSV Burgebrach geschlagen geben. Axel Schmid der die Betreuung der Jugendringer übernahm war mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden und die Ringerabteilung ist froh darüber, dass nach der langen Corona bedingten Pause wieder Turniere stattfinden und ein Trainingsbetrieb gegeben ist. Die Trainingszeiten für die Schüle- bzw. Nachwuchsringer sind Dienstag und Donnerstag von 18.00 Uhr 19.30 Uhr in der Turnhalle Bortenmachergasse, anschließend trainieren dann jeweils die Männer.
Die Situation hat sich auch am vergangenen Wochenende wieder zugespitzt. Zahlreiche Kämpfe in den bayerischen Ligen konnten erneut nicht ausgetragen werden. Deshalb ist der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes am Sonntagabend zu einer Online-Dringlichkeitssitzung zusammengekommen. Einstimmig wurde beschlossen, den Ligenbetrieb mit sofortiger Wirkung zu beenden. Davon betroffen sind auch alle Schülerligen innerhalb des BRV. Freundschaftskämpfe werden auch nicht erlaubt.
„Immer wieder sind bereits Vereine an uns herangetreten. Sie haben signalisiert, nicht weitermachen zu können. Wir wissen, dass in einigen Landkreisen die Inzidenzen durch die Decke schießen. Von daher ist es ein wichtiges Signal, das wir nun an die Vereine und Zuschauer entsenden“, so Ligenreferent Jens Heinz (Regensburg). Über die Auf- und Abstiegsregelung soll am 17. Dezember der Verbandsausschuss entscheiden. Beschlossen ist auch, dass die Mannschaftsmeldung für die Saison 2022 auf Ende Februar verlängert wird. „Das ist ein Monat mehr als sonst. Es ist nur fair, dass wir den Vereinen hier noch die nötige Zeit geben“, sagt Vizepräsident Sport Florian Geiger und macht deutlich: „Wir halten weiterhin am Sportprogramm für 2022 fest. Sollte sich an der pandemischen Lage irgendetwas ändern, werden wir es anpassen und die Vereine sowie Bezirke informieren.“
Zu Beginn des Jahres 2020 dachte noch keiner an irgendwelche Beeinträchtigungen durch Corona. Noch zu fern war die Bedrohung des in Wuhan erstmals aufgetretenen Virus. So fanden im Januar und Februar noch wie gewohnt Bezirksmeisterschaften und die ersten Bayerischen Meisterschaften statt. Hier konnten auch einige sehr achtbare Erfolge erzielt werden.
David Hilpert wurde in Regensburg bei den Juniorensouverän Bayerischer Meister in der 97 kg Klasse imgriechisch-römischen Stil. Erik Vinkovics wurde am gleichen Wochenende bei der B-Jugend Bayerischer Vizemeister in der 44 kg Klasse. Ihm gleich tat es Niklas Schmied bei den Kadetten in der 45 kg Klasse und holte sich ebenfalls die Silbermedaille.
Im Anschluss daran wurden im März auf Grund steigender Infektionszahlen sämtliche Turniere abgesagt und der Sportbetrieb kam komplett zum Erliegen. Im Sommer wurden zaghafte Versuche unternommen, zumindest in Kleingruppen Trainingseinheiten anbieten zu können. Ein erster Schritt war hierbei die Durchführung des Sportabzeichens mit den Schülern,betreut durch Christine Hilpert. Weitere Lockerungen ermöglichten mit entsprechenden Hygienekonzepten im Herbst das Training in festen Kleingruppen. Zwischenzeitlich keimte sogar die Hoffnung auf, unter Inkaufnahme diverser Einschränkungen, einen Ligenbetrieb durchführen zu können. Aber auch das scheiterte letztlich an den nur schwer einzuhaltenden Auflagen, so dass vom Bayerischen Ringerverband die gesamte Saison ersatzlos gestrichen wurde.
Mit dem zweiten Lockdown im November kam ein erneutes Verbot jeglicher Trainingsaktivitäten. An die Wiederaufnahme eines gemeinsamen Trainings ist nach wie vor nicht zu denken.
Aktuell wird versucht, durch online-meetings zumindest kleine Trainingseinheiten anzubieten, wenngleich diesleider in keiner Weise einen vollwertigen Ersatz für ein Mattentraining in der Gruppe darstellt.
Was bleibt einem aufgrund der derzeitigen Lage alsoanderes übrig, als von besseren Zeiten zu träumen? Zum Beispiel auf vergangene Tage des Weißenburger Ringkampfsports zu blicken!
Da drängt sich zunächst die Frage auf, wie lange in Weißenburg überhaupt schon gerungen wird.
Blickt man in die Annalen, so sieht man, dass sich im Jahr 1902 fünfzehn junge Männer zusammentaten, den Athletiksport-Club „Attila“ zu gründen. Die Vereinsleitung bildeten die Sportkameraden Friedrich Mederer als Vorsitzender, Karl Mirlein als Kassier und Fritz Schmidt als Schriftführer.
Einen guten Einblick vermittelt das nachfolgende Bild aus der Gründerzeit.
Bild 1
Blicken wir mehr als 60 Jahre weiter, so fällt ein jährlich wiederkehrendes Ereignis besonders in den Blick. Mit die größten Sportveranstaltungen der Ringer waren über 25 Jahre lang die weithin bekannten Wettkämpfe auf der Weißenburger Kirchweih. Das erste Mal wurde im Jahr 1965 die Matte im Festzelt ausgerollt.
Bild 2
Unser Bild zeigt die Weißenburger Staffel aus dem Jahr 1969. Folgende Athleten waren für Weißenbug aktiv:
Rotter, Krauß, Braindl, Wagner W., Kleinitzke, Dinkelmeyer, Hitz, Gröschel, Schimana, Dietrich
Gegner des Vergleichskampfs war die Sportvereinigung Freising, eine Mannschaft der Bayernliga. Weißenburg wurde verstärkt durch den Weltklasseringer Wilfried Dietrich, besser bekannt als “Kran von Schifferstadt“. Berühmt ist auch sein Kampf gegen den 182 kg schweren Tayler während der Olympischen Spiele 1972 in München, bei dem er seinen Gegner gekonnt durch einer Untergriffwurf schulterte.
Dietrich wurde 1960 im griechisch-römischen Stil Olympiasieger sowie mehrfach zweiter und dritter Sieger in beiden Stilarten. Dies wäre heutzutage aufgrund früher Spezialisierung kaum mehr denkbar. Ebenfalls holte er mehrere Podiumsplätze bei Weltmeisterschaften.
Weißenburg unterlag damals zwar trotz Verstärkung mit 8:12 Punkten, aber mehr als 1.000 Zuschauer verfolgten gespannt den Kampf im Weißenburger Festzelt.
Im Jahr 1984 konnte zudem noch der frischgebackene Olympiasieger von Los Angeles Pasquale Passarelli für die Großveranstaltung gewonnen werden. Er rang dabei nicht nur für die Weißenburger Staffel, sondern zeigte spontan mit Christof Herrmann einen äußerst gelungenen und sehr humorvollen Schaukampf, welcher das Publikum in seinen Bann zog.
In den neunziger Jahren endete leider die Tradition der Kirchweihkämpfe.
Das nächste Bild in unserer kleinen historischen Reiheist vor etwa 35 Jahren entstanden und zeigt folgende Ringer:
Obere Reihe (von links nach rechts):
Rudolf Rotter, Gottlieb Dinkelmeyer, Volker Forster, Christof Herrmann, Theo Gröschel, Thomas Hitz, Michael Inderst, Wolfgang Steiner, Jan Rotter
Unter Reihe:
Wolfgang Herrmann, Stefan Beege, Harald Rühl, Markus Spiegel, Manfred Lutz
Bild 3
Während dieser Zeit rang der TSV Weißenburg länger in der Bayernliga. Dies war umso erstaunlicher, da man fast ausschließlich mit Eigengewächsen antrat. Die Ära endete schließlich mit einem freiwilligen Rückzug aus dieser Leistungsklasse im Jahr 1990.
Einige Jahre später erreichte man nach mehreren Aufstiegen und einer Verjüngung des Teams wieder die gleiche Leistungsklasse. Zuletzt gehörte man der Bayernliga in den Jahren 2018 und 2019 an.
Dieses Jahr startet der TSV 1860 Weißenburg in der Landesliga-Nord und wird dort voraussichtlich auf folgende Teams stoßen.
WKG Erlangen/Röthenbach
TSV Burgebrach II
AC Lichtenfels II
RSC Rehau
AC Bavaria Forchheim
KG Südthüringen
SC 04 Nürnberg II
Erneut werden wir versuchen, mit jungen Nachwuchshoffnungen – trotz der derzeitigen Beeinträchtigungen beim Trainingsbetrieb.- sowohl bei den Schülern als auch bei den Männern eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen.
Bleibt zu hoffen, dass wir schnellstmöglich wieder so jubeln können wie auf dem letzten Foto, welches während der sehr erfolgreichen Saison 2017 entstand.
+++Corona-News+++ Liebe Ringer und Ringerinnen, Aufgrund der Corona Problematik müssen wir leider unser Rudolf-Rotter-Turnier 2020 in Weißenburg absagen. In diesem speziellen Fall geht aber die Gesundheit aller Athleten, Eltern,Zuschauern, Kampfrichtern sowie allen freiwilligen Helfer vor. Wir hoffen euch 2021 wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Thomas Hitz, TSV 1860 Weißenburg, Abteilung Ringen
Liebe Vereinsmitglieder, Vereinskollegen und -kolleginnen,
aufgrund der akuten Lage in Bezug auf den Corona-Virus haben wir uns im Vorstand entschlossen, den ausgegebenen Empfehlungen der Behörden und des BLSV zu folgen. Die meisten Fachverbände haben ihren Spielbetrieb ohnehin bereits eingestellt.
Deshalb gilt ab sofort bis mindestens 19.04.2020 (Ende der Osterferien) im Jugendbereich für alle Abteilungen des TSV 1860 Weißenburg ein absolutes Trainings- und Wettkampfverbot.
Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme und hoffen, bald wieder zum regulären Trainingsbetrieb zurückkehren zu können.