Der Aufstieg in die Bayernliga 1974

Erneut in die Landesliga aufgestiegen, erreichte man 1973 gerade noch den vorletzten Platz in der Landesliga Nord. Trotz dieses vorletzten Platzes verurteilte man den TSV Weißenburg daraufhin am grünen Tisch zum Absteiger. Man ließ jedoch den Vertretern des TSV Weißenburg die Möglichkeit, sich um den freien Platz in der höheren Klasse, der Bayernliga, zu bewerben. Spartenleiter Rotter und Übungsleiter Dinkelmeyer entschlossen sich für die Bayernliga und so kam es, dass der Vorletzte von 1973 in der Verbandsrunde 1974 eine Klasse aufrückte und sich in dieser Klasse über Jahre hinweg halten konnte. Jahr um Jahr stabilisierten sich die Leistungen der Mannschaft so dass diese 1980 Meister der Bayernliga Nord wurde. Die Aufstiegskämpfe gegen Mietraching gingen dabei unglücklich und verletzungsbedingt verloren. 

Zehn Jahre später war dann die Ära Bayernliga vorerst beendet und man stieg 1990 freiwillig in die Fankenliga ab. Die Aktiven Herrmann und Thomas Pich beendeten berufs- und altersbedingt ihre Karriere. Zudem verließ Thomas Hitz den Verein und ging zum damaligen Zweitligisten SV Siegfried Hallbergmoos.
Ein Jahr später verstarb der langjährige Spartenleiter der Ringerabteilung Rudolf Rotter. Er war bis 1975 selbst Aktiver und führte die Sparte von 1962 bis 1992. Sein Nachfolger wurde Heinrich Wägemann, der bis zum heutigen Zeitpunkt die Geschicke der Ringerabteilung führt.

Der darauffolgende Aufstieg in die Gruppenliga wurde mit einer neuformierten extrem verjüngten Mannschaft 1992 erreicht. Bereits 3 Jahre danach (1995) auch Thomas Hitz war seit 1993 wieder zurückgekehrt stieg man verlustpunktfrei in die Bayerische Landesliga auf. 

 

Auf Grund des kontinuierlichen Einsatzes, erfolgte, trotz einer Niederlage und einem Unentschieden bei den Aufstiegskämpfen gegen Freising, der Aufstieg in die Bayernliga für die Verbandsrunde 1998. Die Mannschaft bestand dabei aus folgenden Aktiven: Tobias Köbler, Thomas Barthel, Oliver Wechsler, Manfred Lutz, Harald Rühl, Thomas Schießl, Alexander Pich, Markus Spiegel, Jörg Dinkelmeyer, Dieter und Stefan Hilpert, Thomas Hitz, Stefan Beege, Werner Gempel und Kemal Öztas. Trainer der Erfolgsmannschaft war Fritz Hitz, der die Mannschaft von 1975 bis 1999 betreute. Im Jahr des Aufstiegs erfolgte u. a. auch die Verschmelzung des TSV Weißenburg und des TV 1860 Weißenburg. Des weiteren wurde zur finanziellen Unterstützung der Ringerabteilung ein Förderverein gegründet. Anfänglich war das Abstiegsgespenst bei allen folgenden Einsätzen in der Bayernliga stets präsent. Auch wurde der Weggang von Dieter Hilpert für zwei Jahre zum SC 04 Nürnberg nur schwer kompensiert. Umso erstaunlicher ist, dass man in der Verbandsrunde 2001 einen hervorragenden 3. Tabellenplatz erreichte und kurzfristig einem Aufstiegsplatz sehr nahe war. Dies ist seit dem Wiederaufstieg in die Bayernliga die bisher beste Platzierung. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung von Manfred Lutz, der seit 1974 also bereits seit über 25 Jahren das Trikot des TSV überstreift. 

Es bleibt zu hoffen, auf diesen Erfolgen weiter aufbauen zu können, um den Fortbestand der Ringerabteilung auch weiterhin gewährleisten zu können.