Im November des Jahres 1902 versammelten sich in der Gastwirtschaft zur „Weißen Taube“ ca. 15 junge Männer, um einen Verein der Schwerathleten zu gründen. Die Schwerathletik hatte noch keine Grundlage, denn dieser Sport war in Weißenburg noch nicht bekannt.
Der Verein erhielt den Namen: „Stemm- und Ringclub „Attila“. Die Vereinsleitung bildeten die Sportkameraden Friedrich Mederer als Vorsitzenden, Karl Mirlein als Kassier und Fritz Schmidt als Schriftführer. Die Schwerathletik, vor allem das Ringen, das Kraft, Mut, Gewandtheit und Ausdauer erforderte, fand in Weißenburgs Mauern einen großen Anklang. Die Jugend wurde zu sportbegeisterten Liebhabern des griechisch-römischen Ringkampfes.
Das Ziel des Vereins war, die Volkskraft zu heben, Moral und Charakter zu festigen, denn geht die physische Kraft zugrunde, so werden selbst die höchsten geistigen Errungenschaften und die tiefsten wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht vor Niedergang und Tod bewahren. Darüber hinaus wurden die Kameradschaft und die Gesellschaft gepflegt.